Dünnwald - Kennen Sie das idyllisch gelegene Waldschwimmbad in Dünnwald? Das ganze Ensemble mit Camping-Platz, Minigolf-Bahn, Gaststätte und Tierpark hat sich einen besonderen Charme bewahrt.
Wir erholungssuchenden Städter hoffen, dass er auch möglichst lange erhalten bleibt. Jetzt steht eine interessante Veränderung in's Haus. Das griechisch geführte Ausflugslokal Delphi glänzt mit einer großen Außenterrasse.
Dazu gibt es im Inneren einen Gastro- und einen Thekenbereich. Die meisten Leute waren mit dem gebotenen Service sicher zufrieden. Jetzt aber gibt es nach vielen "griechischen" Jahren einen neuen Pächter.
Der Weinhandel Trehörn aus Dellbrück renoviert bereits fleißig und will Anfang März wieder öffnen. Die gewohnte Ausflugs-Speisekarte soll bleiben, aber die griechische Note wird durch eine deutsch-mediterrane ersetzt. Man denkt auch an Flammkuchen und Grillen bei schönem Wetter. Wir sind gespannt und freuen uns auf den Neustart! (rb/MF)
Mülheim - Die Wandfläche ist begrenzt im neuen Atelier an der Deutz-Mülheimer-Straße. Nach dem Umzug vom Clouth-Gelände in die ehemalige Lindgens-Fabrik ist Harald Klemms neues Atelier etwa 20qm kleiner als das alte. Nach einem Beschluss der Stadt mussten über 30 Künstler vom Gelände an der Xantener Straße in Nippes weichen.
Fünf von ihnen haben im denkmalgeschützten Fabrikbau in Mülheim Quartier bezogen. Auch wenn sich das Arbeitsumfeld verändert hat, der langjährige Nachbar ist derselbe geblieben. "Bananensprayer" Thomas Baumgärtel arbeitet nebenan und formuliert die Umstellung drastischer als sein Kollege: "Ich fühle mich tierisch eingeengt."
Während das Atelier von rund 200 auf 67 Quadratmeter geschrumpft sei, koste der Quadratmeter etwa das Doppelte. Einige Nachbarn haben die CAP-Cologne-Künstler schon kennen gelernt. Die Kollegen wirken sehr nett, aber eine Gemeinschaft wie auf dem Clouth-Gelände gebe es aber noch nicht. (KR)
Buchheim - Die Verwaltung ist bei der Bezirks- vertretung Mülheim mit Plänen, den Strunder Bach zwischen dem Gut Herl und dem Arnsberger Platz trocken zu legen, abgeblitzt. Die Bezirksvertretung beschloss stattdessen, die Bürger zu einer Informations- Vveranstaltung einzuladen und erst danach eine Entscheidung zu treffen.
Der etwa 900 Meter lange Abschnitt des Strunder Bachs gehört zu der geplanten Kultur- und Landschaftsachse, die im Zuge der "Regionale 2010" zu einem Erlebnisweg ausgebaut werden sollte, von Bergisch Gladbach bis zur Mündung in den Rhein.
"Wir haben in Abstimmung mit den Stadtentwässerungs- Betrieben vor, die Strunde dauerhaft in den Faulbach einzuleiten", sagte Joachim Bauer, stellvertretender Leiter des Grünflächenamts. "Die Einleitung in den Mischwasserkanal ist eigentlich vom Gesetz untersagt, wir hatten nur eine vorläufige Ausnahmegenehmigung." (KStA)