Mülheim / Köln - Seit 2008 wird auf der Zülpicher Straße, am Neumarkt, auf der Deutzer Brücke und der Hohenzollernbrücke das Radfahreraufkommen rund um die Uhr und Tag für Tag gezählt. Die Ergebnisse lassen den Schluss zu, dass der Radverkehr in Köln auch in 2010 weiter an Bedeutung gewonnen hat. (Stadt Köln)
Kommentar: Die Nachricht ist erfreulich und verwundert nicht. Nimmt doch der Freizeitverkehr mit dem Fahrrad seit Jahren zu. Auch Aktionen wie "Mit dem Rad zur Arbeit" haben Jahr für Jahr mehr Teilnehmer. Ein wachsendes Gesundheitsbewußtsein und steigende Spritpreise werden die Entwicklung weiter antreiben.
Die Stadtverwaltung reagiert darauf mit vermehrtem Bau von Radständern, Fahrrad-Schutzstreifen und Aufstellflächen an Kreuzungen. Die Kölner Polizei sieht nur die steigende Zahl von Unfällen und folgert daraus lediglich eine steigende Zahl von Regel-Übertretungen. Das ist zu kurz gedacht. (rb/MF)