Mülheim - Im Bürgerpark ist die Wiese voll mit Hundehaufen: Die Pänz der Kita Berliner Straße klettern auf die bunten, von der städtischen "Hallo Nachbar, danke schön"-Aktion aufgestellten Tische. "Wir wollen die Wiese für die Kinder zurückerobern und hier in Mülheim viele langfristige Erfolge erzielen", erklärt Sabine Müller vom Umweltamt der Stadt Köln. (EXPRESS)
Kommentar: Gerade Kindergärten scheinen für menschliche Rücksichtlosigkeit eine dankbare Anlaufstelle zu sein. Die KiTa Berliner Straße hat ständig mit dem wilden Müll der Nachbarhäuser und vom Wochenmarkt zu kämpfen. Die integrierte KiTa Genovevastraße wird illegal bis in den Eingangsbereich zugeparkt.
Auf dem regulären Parkplatz dort wird oft Müll abgeladen, von Tüten, Teppichen bis hin zum kompletten PKW. Der Spielplatzbereich wird schubweise von fastfood-verzehrenden Spaziergängern zugemüllt. Die zerdepperte Wodkaflasche im Sandkasten(!) war ein trauriges "Highlight." Es sind Plätze, die scheinbar keinem gehören, außer eben "uns allen." (rb/MF)
Mülheim / Köln - Am Mittwoch, den 08.12. startet Kölns OB Roters eine neue Vorleseaktion. Das Kölner Stadtoberhaupt wird den Startschuss für die neue Initiative geben, der erste Vorlesetermin findet in der Katholischen Grundschule Langemaß 21 im Kölner Stadtteil Mülheim statt. Projektpartner der Initiative ist die stadtnahe Abfallentsorgungsfirma AWB Abfallwirtschaftsbetriebe GmbH & Co. KG.
Schon die Jüngsten sollen so für einen verantwortungsvollen Umgang mit natürlichen Ressourcen und schlussendlich auch für mehr Sauberkeit sensibilisiert werden. Die Lesereihe soll auf jeden Fall im kommenden Jahr fortgesetzt werden, teilte das städtische Presseamt am gestrigen Freitag mit. Der Projektstart in Mülheim hat eine Vorgeschichte.
Im Stadtteil wird seit September 2009 durch vielfältige und ungewöhnliche Aktionen der Initiative "Hallo Nachbar, danke schön" für mehr Sauberkeit geworben. Das Projekt zeigt den Bewohnern, wie sie selbst die Initiative ergreifen können, um das eigene Umfeld schöner zu gestalten. Auch Kindertages- stätten und Schulen sind mit von der Partie. (KN)