Mülheim - (rb/MF) Die Ecke Düsseldorfer Straße / Mülheimer Freiheit war immer auch ein Einzelhandels-Standort. Das Eckhaus beherbergte lange den Eisenwarenladen Schaudinn, der auf die Buchheimer Straße umzog. Auf der anderen Straßenseite ist eine Fahrradwerkstatt mit recht exklusiven Öffnungszeiten.
Deutlich länger geöffnet hat die "Kleine Pause" in den Räumen des ehemaligen Trödelladens Düsseldorfer Straße 2. Sie stellt sich mit Ihren eigenen Worten vor: "Vom Kaufmannsladen und von einigen Kindheitsträumen haben wir in den letzten 2 Jahren Abschied genommen. Jetzt gibt es im kleinen Laden an der Ecke die "kleine Pause."
Sie können hier eine kleine Pause machen und eine Kleinigkeit essen und trinken, auch Hermes-Packete abholen, aufgeben oder Neckermann-Service erleben. Ein junges Unternehmer-Paar bemüht sich, im Wohnviertel "Alt-Mülheim" oder neuem "Wohnen am Strom" den Anwohnern und Schülern preiswert Kleinigkeiten anzubieten."
Müheim - Volles Haus im großen Saal des Mülheimer Bürgeramtes. Die Stadt Köln hatte gerufen und mehr Bürger als von den Organisatoren eingeplant nutzten die Chance, sich bei der ersten Veranstaltung des Strukturförder- Programms "Mülheim 2020" einen ersten Eindruck zu verschaffen.
Tatsächlich droht schon jetzt der Zeitrahmen eng zu werden, denn bis Ende 2014 müssen die insgesamt knapp 40 Milllionen Euro bereits verbaut, vergeben und damit eingesetzt sein. Das Gebiet im Kölner Nordosten war bereits zwischen 1982 und 2004 als Sanierungsgebiet ausgewiesen.
Zwar haben sich inzwischen im Mülheimer Schanzenviertel auch einige Unternehmen aus der Medien- und Kreativbranche angesiedelt. Trotzdem besteht für den Stadtteil unverändert Nachholbedarf. Die Initiatoren verfolgen einen breiten Ansatz, der den über 250 Gästen in der zweistündigen Veranstaltung näher gebracht wurde. (Köln-Nachrichten)