Langel - Gute Nachrichten für Pendler zwischen Köln und Leverkusen: Die Langeler Fähre soll auch in Zukunft Autos, LKW und Traktoren über den Rhein bringen. Das beschloss der Leverkusener Stadtrat.
Damit stimmte er gegen den Vorschlag der Verwaltung. Man war sich zwar einig, dass die Fährverbindung zwischen Leverkusen und Köln wichtig ist, aber die Verwaltung wollte eine neue Fähre nur für Fußgänger und Radfahrer.
Beide Städte wollen jetzt kurzfristig eine gebrauchte Fähre kaufen oder mieten. Mittelfristig soll dann eine neue Fähre her, die mit alternativen Energien wie Wasserstoff, Solarenergie oder Strom fährt. (RadioKöln, 21.06.24)
Da schreibt doch die Häfen und Güterverkehr Köln in ihrem eigenen Internetauftritt: "Die HGK Shipping ist das führende Binnenschifffahrtsunternehmen in Europa." und weiter "Die HGK Shipping ist führender Partner der Industrie in den Bereichen Dry Shipping, Gas Shipping und Liquid Chemicals Shipping sowie im Ship Management." Nur - mit dem Ship Management klappt es nicht, eine Fähre anzumieten. Dabei gehört die HGK zu 93,7 % der Stadt Köln und ist im Stadtwerkekonzern eingeordnet. Übrigens, der gleiche Stadtwerkekonzern, der es nicht auf die Leitung bringt, für die Schifffahrt in Mülheim eine "Landstromversorgung" zur Verfügung zu stellen. "Machen ist wie wollen, nur krasser." - aber - die wollen nocht nicht mal, die HGK nicht und die Statt-Werke auch nicht ...
Wir sind im Lesen von Bilanzen nicht geübt. Aber für uns sieht es so aus, als habe die HGK 2022 einen Überschuss von über 12 Millionen Euro erwirtschaftet. Der dreiköpfige Vorstand erhielt rund 1Mio Euro, der Aufsichtsrat rund 70tsd Euro. Dagegen wird der Zuschussbedarf der Rheinfähre Langel-Hitdorf auf nur rund 150tsd Euro beziffert. Das werden die vielen Fahrgäste, die jetzt auf dem Trockenen stehen, unverhältnismäßig finden. Vor allem, weil beide benachbarten Brücken - die Leverkusener und Mülheimer - nur eingeschränkt oder gar nicht benutzbar sind ..
Köln - "Radeln ohne Alter" ist eine weltweite Fahrrad-Initiative. Sie ermöglicht besonders älteren Menschen, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind, Natur, Kultur, neue und bekannte Orte zu erfahren.
Die Fahrten wirken sich positiv auf Wohlbefinden und Gesundheit aus. Gute Erfahrungen wurden mit den vorhanden Rikschas bei den Sozial-Betrieben Köln (SBK) gemacht. Die Senioren nehmen das Angebot gerne in Anspruch.
Das Angebot richtet sich an Heimbewohner und ist kostenfrei. Der Verein Radeln ohne Alter freut sich über Sponsoren, Spender und besonders über Ehrenamtler, die mithelfen, das "Radeln ohne Alter" so richtig zum Rollen zu bringen! (PR)
Mülheim - Die Sperrung der Mülheimer Brücke für den Stadtbahnverkehr der KVB droht länger zu dauern als geplant. Grund sind Verzögerungen, die sich im Bereich der Rechtsrheinischen Rampe ergeben haben.
Betroffen ist dabei der Anschluss zum Bestandstrog der Stadtbahn und der rechtsrheinische Ankerpfeiler. Die verstärkten Betonbauteile wurden in einer anderen als der angenommenen Länge vorgefunden und waren zum Teil beschädigt.
Daher müssen die Bereiche überplant und statisch nachgerechnet werden. Die Verzögerungen werden mit vier bis sechs Wochen angegeben. Ob sich das auf die Wiederaufnahme des Stadtbahn-Verkehrs auswirkt, ist noch unklar. (KStA 21.06.24)
Mülheim - Erneut wurden Bäume mutwillig so stark beschädigt, dass sie nicht mehr gerettet werden können. Laut Stadt gab es gleich drei Baumfrevel-Vorfälle in Mülheim, im Belgischen Viertel und in Neubrück.
An der Mülheimer Uferstraße - die geht von der Freiheit ab - Höhe Hausnummer 99, haben Unbekannte drei gesunde Schwarzpappeln angesägt, zwei kippten direkt um, der dritte Baum musste aus Sicherheitsgründen gefällt werden.
Am Europaring in Neubrück wurden vier Sumpfeichen angebohrt und mit einer unbekannten Substanz vergiftet. Die Stadt hat Strafanzeige gestellt und schätzt den entstandenen Schaden auf fast 10.000 Euro. (RadioKöln, 21.06.24)
Rath-Heumar - Ein Kölner Traditionsverein bangt um seine Existenz: Seit knapp 103 Jahren bietet der RSV Rath-Heumar jungen wie alten Begeisterten einen Platz im Kölner Amateurfußball. Doch wie es weitergeht, ist ungewiss.
Der Pachtvertrag des Sportplatzes „An der Rather Burg“ lief im November 2023 aus. Auf dem Gelände sollen neue Wohnungen entstehen, eine neue Sportanlage ist nicht in Sicht. Der Vorstand wendete sich mit deutlichen Worten an die Kölner Politik.
Die Vereine RSV Rath-Heumar und die Tennisclubs TC Grün-Weiß Königsforst und TC Rath haben einem Umzug an den Rather See bereits seit langem zugestimmt. Aber eine Entscheidung wurde im Rat immer wieder verschoben. (EXPRESS, 28.12.22)
Mülheim - 2023 wurde der Masterplan Stadtgrün vom Stadtrat beschlossen. Er ist ein strategisches Leitbild für die Sicherung und Entwicklung des gesamten Kölner Grüns, der sogenannten grünen Infrastruktur.
Im nächsten Schritt schauen wir auf die einzelnen Stadtbezirke. Dort suchen wir mit den Bürgern vor Ort Ideen für Aufwertungen im Bestand, Lösungen für bestehende Konflikte sowie Orte für neue Grünflächen oder grüne Konzepte.
2023 machten Ehrenfeld und Kalk den Anfang. 2024 geht es mit Nippes und Mülheim weiter. Den Auftakt macht ab dem 24. Juni 2024 ein Online-Dialog bis zum 07. Juli 2024 für den Stadtbezirk Mülheim. (Stadt Köln)
Ostheim - In einem Pilotprojekt hat die GAG Immobilien AG ihr Quartier im Waldbadviertel mit Photovoltaik-Anlagen ausgestattet. Nachhaltiger, klimaneutraler Strom kommt jetzt von der Sonne in die Wohnung.
GAG-Vorständin Möller, Bezirksbürgermeisterin Greven-Thürmer und Projektleiter Wolf stellten das Projekt vor. Den Mietern der 550 Wohnungen im Quartier wird der Mieterstrom als GAG-Marke Veedel Energie angeboten.
2017 wurde das Waldbadviertel fertiggestellt, damals noch ohne PV-Anlagen auf dem Dach. Die Erfahrungen, die bei dieser Nachrüstung im Bestand gemacht wurden, helfen bei folgenden Projekten dieser Art. (GAG Pressemitteilung)
Leverkusen - Im Zuge des Rückbaus der alten Leverkusener Autobahnbrücke der A1 haben die Arbeiter das Bauwerk mittig über den Rhein getrennt. Der sogenannte Trennschnitt ist nur etwa einen Zentimeter breit.
Damit können aber die Arbeiter in den nächsten Wochen die ersten Hauptträger abbauen. Die Fahrbahn und seitlich überstehende Bauteile sind bereits weg. Der vollständige Rückbau ist bis Ende des Jahres geplant.
Seit Anfang Februar fließt der Verkehr komplett über die neue Rheinbrücke. An Stelle der alten Brücke wird nach ihrem Rückbau noch die zweite neue Brücke entstehen. Sie soll Ende 2027 fertig sein. (Kölnische Rundschau)
Mülheim - Die Bezirksvertretung Mülheim möchte gegen die Vermüllung am Rheinufer an der Katzenbuckel-Brücke vorgehen. Sie hat die Verwaltung beauftragt, mehr Mülleimer und Hinweisschilder anzubringen.
Die Grünfläche wird viel genutzt. Gerade wenn das Wetter gut ist, wird dort häufig gepicknickt, Sport gemacht oder gegrillt. Nach schönen Tagen häuften sich aber Müllberge neben den aufgestellten Mülltonnen, weil diese voll sind.
Ein Vorschlag ist, mehr Tonnen aufzustellen und die Tische für Hinweisschilder zu nutzen, um zur ordnungsgemäßen Müllentsorgung anzuregen. Textvorschlag: „Liebe deine Stadt und nimm deinen Müll mit nach Hause.“ (KStA)
Köln - Wann kommen endlich die beschlossenen Schwimmcontainer für Kölner Kinder? Die Verwaltung der Stadt Köln kann darauf aktuell keine Antwort geben und gibt "personelle Gründe" als Ursache an.
Dabei waren Kölner Politiker vor über einem Jahr Initiatoren der Idee, Kinder in mobilen Containern das Schwimmen beizubringen. Die Container sollten in Köln an wechselnden zentralen Stellen für je zwei Wochen aufgestellt werden.
Denn Hallenbäder fehlen oder sind marode. Andernorts sind diese Schwimmcontainer nach Kölner Vorbild längst in Betrieb. In Köln lässt das Projekt weiter auf sich warten, obwohl die Finanzierung beschlossen und gesichert ist. (RK, 18.10.23)
Mülheim - Am Sonntag, den 23. Juni 2024 feiern alte und neue Nachbarn gemeinsam auf dem Präses-Richter-Platz nahe dem Mülheimer Bahnhof. Wir laden Sie herzlich zu unserem Begegnungsfest ein.
Wir wollen gemeinsam essen und trinken, miteinander spielen, singen und tanzen. Wir möchten einander kennenlernen und kulturelle Barrieren wegfeiern. Kuchen- und Salatspenden nehmen wir gerne in Empfang.
Das Fest geht von 14:00 bis 18:00 Uhr. Die Live-Musik kommt vom wunderbaren "Soulverein". Das Fest wird von dem Mosaik e.V., dem Vertreter der Willkommenskultur in Mülheim organisiert. (PR)