Mülheim - Der Fuß- und Radweg an der Linie 4 ist am Wiener Platz nicht breit, das 2020-Denkmal schränkt den Platz zusätzlich ein. Deswegen lehnt die Stadt Zweirichtungsverkehr für Fahrräder an der Stelle ab.
Und an der engen Stelle soll jetzt auch noch Werbung für Mobilfunk-Tarife gemacht werden? Die scheint ja in den Augen der genehmigenden Behörden so wichtig zu sein, dass man auch den Blick auf den Platz verstellt.
Aber halt - bevor Sie gleich an die Decke gehen: Die beiden Männer, die rechts neben der Werbung sitzen, haben zwei Fernbedienungen dabei und rollen mit den mobilen Werbetafeln brav nach der Pause wieder nach Hause .. (rb/MF)
Mülheim - Der private Investor Gottfried Eggerbauer will die riesige ehemalige Hauptverwaltung von Klöckner-Humboldt Deutz verkaufen. Es ist Kölns größtes Industriedenkmal, in jedem Fall ist es das längste.
Ursprünglich wollte Eggerbauer das Areal selbst entwickeln und damit so lange zu warten, bis klar ist, was aus den hinter dem Verwaltungsgebäude liegenden Hallen wird. Nun hat er seine Pläne offensichtlich geändert.
Eine Immobilienagentur sucht nach Interessenten. Der Künstlerinitiative „Raum 13“, die aus dem Haus das „Zentralwerk der schönen Künste“ machte, wurde zum April 2020 gekündigt. Eggerbauer wollte sich dazu nicht äußern. (KStA)
Dellbrück - Ein Frau gibt auf Druck ihres Vermieters ihren Katzenbestand ab. Helfer des Tierheims holen 48 (!) Katzen bei ihr ab. Jetzt bittet das Tierheim um Spenden, um die Menge versorgen zu können.
Vielen ist das Tierheim Dellbrück vielleicht noch durch die WDR Doku-Soap "Ein Heim für alle Felle" ein Begriff. Die Serie rund um Hund, Katze und Co. hat es weit über Köln hinaus bekannt gemacht.
Es setzt sich seit 1968 für in Not geratene Tiere ein. Jedes Jahr finden hier ca. 850 Hunde, 600 Katzen und viele Kleintiere vorübergehend eine Unterkunft. Sie werden auch medizinisch betreut und in ein neues Zuhause vermittelt. (rb/MF)
Leverkusen - Gegen Mitglieder einer Großfamilie aus Leverkusen hat das Kölner Landgericht Urteile in einem Betrugsprozess gesprochen. Ein Angeklagter muss für acht Jahre ins Gefängnis.
Die Familie ist seit Jahren bundesweit bekannt. Vor vielen Jahrzehnten haben sie sich in Leverkusen niedergelassen. Seitdem geraten sie regelmäßig in Konflikt mit dem Gesetz. Der Richter stellte eine schlechte Sozialprognose.
Im aktuellen Fall betrog ein Mitglied der Familie ein Ehepaar aus dem Rheinland um fast eine Million Euro. Durch Lügen erschlich der Don der Familie Kredite von dem Paar, hatte aber nie vor, das Geld zurück zu zahlen. (WDR)