Köln - Um ein Glasverbot für den Sommer-Karneval „Jeck im Sunnesching“ gibt es Zoff. Die Politik will es, die Stadt zaudert. Die Bezirksvertretung Innenstadt will ein Glasverbot für die boomende Massenveranstaltung prüfen lassen.
Im letzten Jahr mussten 16 Feiernde mit Schnittverletzungen vom Rettungsdienst behandelt werden. Das seien zu wenig, um ein Glasverbot zu verhängen, meint die Stadt. Es fehle an den „nachweisbaren Voraussetzungen einer Gefahr“.
Dabei beruft sich die Verwaltung auf einen richterlichen Beschluss zum Glasverbot im echten Karneval, der hohe Hürden für die Verbannung von Glas aufstellte. Der grüne Bezirksbürgermeister Andreas Hupke nennt es zynisch, dass 16 Verletzte nicht ausreichten. (EXPRESS)
Nun habt euch mal nicht so. Zum Karneval gehören ein paar blaue Augen, blutige Nasen und gebrochene Herzen einfach dazu. Und wenn ein maskierter Zombie oder Horrorclown mit ein paar echten Schnittwunden aus den Scherben kriecht, steigert das doch nur seine Glaubwürdigkeit, oder nicht?