Mülheim - Im Mülheimer Stadtgarten kann man spazieren, joggen, Fußball spielen, mit dem Hund seine Runden drehen, entspannt mit einem Buch auf der Bank sitzen oder auf der Wiese liegen.
Grillen oder chillen, jeder, wie er möchte. Aber daß man etliche Zeltlinge, Tische, Bänke, Getränke und Essen hierher karren darf, das ist uns neu. Und dass das ganze Zeug zu Fuß kam, glauben wir auch nicht.
Es sind türkischstämmige Mitbürger, die einer neugierigen Bezirksvertreterin gegenüber versichern, die Installation sei beantragt und genehmigt. Mal hören, was die Bezirksvertretung heute dazu sagt .. (rb/MF)
Wenn ich als Wirt meinen Gästen Sitzplätze, Speisen und Getränke anbiete, muss ich selbstverständlich auch Toiletten haben. Wo machen denn die Herrschaften im Park hin? Einen Dixi-Klo sehe ich da nicht ..
Multikulti bereichert unser Leben. Dazu gehört auch, dass die drei alten Blutbuchen im Stadtgarten seit letztem Jahr durch einen hässlichen Bauzaun geschützt werden müssen. Einigen Neubürgern war nämlich der Weg zur Kohletonne offenbar nicht zuzumuten, sodass sie die glühenden (!) Kohlen kurzerhand an den Fuß der Bäume schütteten.
Eine erste Reaktion aus der Bezirksvertretung sagt, dass die Veranstaltung nicht angemeldet oder genehmigt war. So etwas sei auch in Zukunft nicht vorgesehen. Der Sache werde noch nachgegangen. Im Zweifelsfall soll das Ordnungsamt unter 0221-221-32000 informiert werden.
Warum hat das Ordnungsamt keine Eier, das Grillen direkt an der Grasnabe mit Geldstrafen zu belegen?