Düsseldorf - Die Stadt will bis 2035 klimaneutral werden. Wasserstoff sei dabei im Mobilitätskonzept eine Schlüsselkomponente, so Oberbürgermeister Stephan Keller gegenüber dem WDR.
„Wasserstoff wird eine zentrale Rolle in der Abkehr von fossilen Energieträgern spielen. Wenn unsere Rheinbahn ihre Wasserstoffbusflotte ausbauen möchte, dann braucht die eben auch den nötigen Wasserstoff.“ (WDR)
Kommentar: Ob Wasserstoff für LKW- und Industrie eine Lösung ist? Selbst die Produktion von "grünem" Wasserstoff braucht viel Strom. Den kann man auch gleich benutzen, ohne den Umweg über die Wasserstofferzeugung zu gehen. (rb/MF)
Was den PKW-Bereich angeht, ist das Rennen zugunsten des Elektroantriebs entschieden. Strom ist nahezu überall verfügbar, Wasserstoff nicht. Das ist schade, wenn man die Sache vom Ende her denkt. Denn Wasserstoffautos sind bei der Fahrt tatsächlich leise und umweltfreundlich. Aus dem Auspuff kommt gerade mal etwas Wasser. Aber die Produktion von Wasserstoff belastet die Umwelt stark. Es ist gerade umgekehrt wie beim Atomkraftwert: Da läuft der Betrieb - meist - störungsfrei und preiswert. Die dicke Rechnung kommt am Ende mit den Abfällen.