BRD - Jedes Jahr sterben in Deutschland ca. 140 Menschen bei Tote-Winkel-Unfällen. Diskutiert wird darüber schon lange, aber es bessert sich nichts. Dabei wird meist ein Punkt ausgespart:
Ob vereiste Scheiben oder ein "toter Winkel" neben dem Auto: Kein Autofahrer darf fahren, wenn er nicht sehen kann, wohin oder im schlimmsten Fall, worüber er fährt. Der Tote-Winkel-Unfall wird meist als schicksalhaftes Ereignis dargestellt.
Aber das ist er nicht, sondern ein Fahrfehler. Früher schaute beim Abbiegen der Beifahrer aus dem Fenster und stand beim Zurücksetzen hinter dem LKW. Der Beifahrer wurde aus Kostengründen eingespart. Die Rechnung bezahlen Fußgänger und Radfahrer. (rb/MF)
Der eigentlich Schuldige an den Tote-Winkel-Unfällen ist aber die Euro-Palette. Wegen ihr wurden die Beifahrer auf dem LKW arbeitslos. Vorher wurde alles per Hand abgeladen. Das konnte der Fahrer nicht alleine und so hatte jeder einen Beifahrer. Seit es aber Europaletten und Hubwagen gibt, kann der Fahrer seinen Wagen alleine abladen.