Köln - Nachdem einige Städte bereits ein Badeverbot im Rhein erlassen haben, wird es auch in Köln vorbereitet. In einer entsprechende Vorlage heißt es: Als Baden im Rhein gilt jedes Betreten.
Schwimmen, waten, im Wasser spielen, die Nutzung von Luftmatratzen, Schwimmtieren und Ähnlichem. Ausgenommen vom Badeverbot im Rhein sind behördliche Maßnahmen und Rettungsmaßnahmen.
Auch Übungen von Rettungsdiensten, das Ein- und Aussteigen von Wasserfahrzeugen, Kanufahren, Rudern, Angelsport und genehmigte Veranstaltungen mit ausdrücklicher Erlaubnis der Stadt. (Stadt Köln, 26.08.25)
Kommentar von Rafa am 06.09.2025
„Durch die Binnenschifffahrt gebe es immer wieder Ebbe und Flut“…Wenn das der neue Maßstab ist, müsste auch das Baden in Nord- und Ostsee verboten werden. Fahrradfahren sowieso.
Nach Corona dachte ich die Politik hätte dazugelernt. Nebeneffekte werden nicht berücksichtigt. In Zeiten des Klimawandels den Menschen die größte natürliche Abkühlung nehmen ist nicht sehr schlau und wird sicherlich einige Hitzetote fördern. Die aber in der Statistik als Herz-Kreislauf-Tote (>10.000 in Köln) untergehen werden. Frage ist auch wieviele Selbstmörder, Betrunkene, Junkies etc. sich von diesem Verbot abschrecken. Wahrscheinlich sind von diesen 10 Toten im Rhein 8 dieser Kategorie zuzuordnen sind.
Fazit: Ein nutzloses Verbot, was am Ende zu mehr Toten führt und der afd wieder paar mehr Stimmen verschafft.
Kommentar von Paddelsack am 07.09.2025
Liebe/r Rafa, du hast natürlich recht. Ein Badeverbot hält weder Betrunkene, Junkies noch Selbstmörder ab. Auch die Einhaltung des Verbots lässt sich kaum überwachen. Es bleibt die Signalwirkung, aber die ist richtig. Denn ich glaube, dass viele Ertrunkene nicht wussten, auf was sie sich einlassen und glaubten, im sicherheitsbewussten Deutschland könne ihnen nichts passieren ..