Polizeipräsidium Köln, Walter-Pauli-Ring 2-6, 51103 Köln (rb/MF)
Frankfurter Straße gesperrt

Mülheim - Am Montag, den 11.11.2019, ist gegen 20:45 Uhr die Frankfurter Straße in Köln-Mülheim in Höhe des ehemaligen Cologne City-Hotels direkt neben dem REWE-Supermarkt komplett gesperrt.

Polizei- und Feuerwehrwagen blockieren mit eingeschaltetem Blaulicht die Straße. Der Gehweg vor dem Hotel ist auf beiden Seiten gesperrt. Der Hoteleingang ist mit Sichtschutz-Wänden verdeckt, wie man es von Autounfällen kennt.

Im Hotel, dass von Flüchtlingen bewohnt wird, ist eine 45-jährige aus dem 3. Stock gestürzt. Die Ermittlungen laufen, ein Suizid kann nicht ausgeschlossen werden. Eine offizielle Verlautbarung gibt es bislang nicht. (rb/MF)

Kommentar von Redaktion am 18.11.2019

Auf Nachfrage sagte uns der Pressesprecher der Polizei, es gäbe eine Vereinbarung mit der Presse, nicht über Selbstmorde zu berichten. Man wolle keine Nachahmer auf den Plan rufen. Wenn wir trotzdem darüber berichten, müssten wir auch die Konsequenzen tragen. Das ist schon merkwürdig: Jedes Selbstmordattenat landet auf den Titelseiten, genau, wie jeder Selbstmörder, der vor den ICE springt. Hat die Polizei im vorliegenden Fall wirklich noch am Unfallort der Unterschied zwischen "gesprungen" und gestoßen" eindeutig feststellen können? Ist das nicht Aufgabe der Gerichtsmediziner?

E-Werk, Schanzenstraße, 51063 Köln-Mülheim (Bild HoWi, CC BY-SA 4.0, Wikipedia)

Protest gegen Auftritt

Mülheim - Vor dem E-Werk werden am Dienstagabend Fans Schlange stehen und Kritiker protestieren. Der umstrittene Rapper Kollegah tritt dort auf. Neben mehreren Partein und Organisationen, hat sich auch Kölns OB Reker deutlich gegen das Konzert des Rappers gestellt.

Reker sagte, dass sie es nicht tolerieren wird, wenn jemand nach Köln kommt und "meint, er könne hier bei seinen Konzerten intolerante Ideen und Parolen verbreiten." Weiter sagte sie: "Wer die Toleranz zur Intoleranz missbraucht, ist kein Vertreter von Meinungs- und Kunstfreiheit, sondern von Dummheit."

Mehrere Parteien und Organisationen haben im Vorfeld die Absage des Konzertes gefordert. Kritiker werfen dem Rapper antisemitische, frauenfeindliche und homophobe Texte vor. Wegen seiner Texte gab es bereits bei der Verleihung des Musikpreises Echo einen Eklat. (RadioKöln)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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